Ein Tag auf dem Meer

Tag 4: Küstenort Paihia | Bay of Island

Am Morgen um 8.15 Uhr wurden wir am Campingplatz abgeholt und ins Dorf gebracht. Um 9.15 hat dann unser Boot abgelegt. Christina hat sich bereits einen Tag vorher angemeldet, um, falls die Möglichkeit besteht, mit Delfinen zu schwimmen. Die spezielle Einweisung unter Deck verlief relativ schnell. Das hörte sich alles sehr gut an und sie entschloss sich ins Wasser zu gehen, sobald dies möglich ist. Ein paar Minuten später wurden auch schon Delfine gesichtet. Dann ging alles extrem schnell und hektisch. Schnell fertig machen, Flossen anziehen, Brille und Schnorchel aufsetzen und ab der Gruppe hinterher ins Meer springen. Christina nahm allen Mut zusammen uns sprang ins offene Meer. Das Wasser war angenehm warm und ab und zu spürte sie eine kalte Strömung. Noch nie mit Taucherbrille, Schnorchel und Flossen geschwommen kämpfte sie sich durch die Fluten der offenen See. Ständig schaute sie nach unten in der Hoffnung einen Delfin zu sehen, aber das Wasser war so trüb, dass sie keine Chance hatte.

Dann rief die Crew alle zurück ans Boot, um die Schwimmer im Netz, welches an der Seite des Boots befestigt war, etwas weiter zu bringen. Christina war in der Mitte vom Netz gelandet und hatte ziemliche Mühe gegen den Druck des Wassers anzukommen und sich so am Netz festzuhalten dass sie nicht auf den anderen Schwimmern landete. Dann hieß es für Christina wieder raus aus dem Netz und schwimmen. Christina gab alles, schluckte des Öfteren Salzwasser und hatte Mühe etwas durch die angeschlagene Taucherbrille zu sehen. Kaum hatte sie sich an Flossen, Taucherbrille und Schnorchel gewöhnt wurden die Schwimmer wieder zurück ins Boot gerufen. Die Erfahrung auf offenem Meer zu schwimmen hat ihr echt Spaß gemacht, leider hatte sie nicht das Glück einem Delfin etwas näher zu kommen.

Hole in the Rock, Othei Bay und Black Rocks

Das Schiff setzte seine Fahrt fort und steuerte immer wieder kleinere Inseln an. Ca 1. Stunde später erreichten wir das „hole in the rock“ (Loch im Fels). Es sieht aus, als steht ein Elefant im Meer und seinen Rüssel zum Trinken ins Wasser. Selbst wenn man direkt vorne dran steht glaubt man nicht dass man hindurchfahren kann. Aber unsere Captain hat es gewagt. Es war spektakulär sich auf der einen Seite mitten auf dem Meer zu befinden und auf der anderen Seite Durch eine Höhle zu gleiten. Bis zum späteren Nachmittag fuhren wir weitere Privatinseln und verschiedene kleinere Inseln an. Unser Captain hat uns an jedem Stop mit den wichtigsten Informationen versorgt. Dann wurden wir im Paradies abgesetzt und hatten hier Zeit uns etwas umzuschauen. Wir haben das Paradies mit Sandstrand und Glasklarem Wasser genossen indem wir eine Runde baden waren. Das Paradies heißt übrigens Othei Bay. Im Jahr 1926 soll hier ein berühmter amerikanischer Schriftsteller namens Zane Grey gelebt haben.

Die Zeit im Paradies ging viel zu schnell vorbei und wir mussten wieder auf’s Schiff zurück. Dort angekommen nahm Christina ihren Stammplatz am Bug in erster Reihe ein. Durch ihre Seekrankheit (die sich kurz nach dem Schwimmen auf offener See bemerkbar machte) war dieser Platz für Sie gesetzt und wurde von ihr nicht mehr verlassen. Ganz vorne in der Brandung hielt sich ihre Übelkeit in Grenzen und wir konnten so die Fahrt an den beeindruckenden Black Rocks vorbei genießen. Am Ende des Tages auf dem Meer nahmen wir im kleinen Küstenort Paihia unser Abendessen auf einer Terrasse ein, die mitten ins Meer gebaut war. Das war der krönende Abschluss mit ganz viel Meeresluft.

Preview

Wir werden die nächste Nacht noch im Kustenort Paihia verbringen, bevor wir Morgen in Richtung Coromandel – Peninsula aufbrechen. Hier werden wir unseren Camper für eine Nacht gegen ein Bed & Breakfast tauschen. Wir wollen im Coromandel Forest die Kauri Bäume besichtigen und zur Cathedral Cove wandern.

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