Auf Frodos Spuren

Tag 7 | Hobbiton Movie Set

Wow, was war das für ein angenehmes Bett. Wir haben beide himmlisch geschlafen. Als wir aufstanden haben wir Janik bereits in der Küche vorgefunden. Mit ihm tranken wir Kaffee und quatschten noch etwas. Wir wollten uns gerade verabschieden als Lisa auftauchte. Mit ihr haben wir selbstverständlich auch noch etwas gequasselt uns herzlich für Ihre Gastfreundschaft bedank und sie eingeladen uns zu besuchen, sollten sie mal nach Deutschland oder in die Schweiz kommen. Lisa sah das als selbstverständlich an und ließ es sich aber nicht nehmen uns noch ihren Garten mit Zugang zu einem kleinen Fuß zu zeigen. Also Garten ist irgendwie das falsche Wort. Das Wort Anwesen wird dem ganzen schon eher gerecht. Von der überdachten Terrasse die. Mit Wein bewachsen ist sieht man ein paar Meter weit den gepflegten kurzgeschnittenen Rasen mit schönen teilweise blühenden Sträuchern. Geht man um die Sträucher rum befindet man sich in einem kleinen Waldstück mit einer kleinen Holzbrücke über eine kleinen Bach. Am Ende der Brücke gingen wir einen kleinen Hügel hinauf und oben auf der Wiese standen Zitronen- und Orangenbäume. Links der Obstbäume ging es nochmals ein paar Schritte runter zum Fluss mit glasklarem Wasser. Ein herrlicher Ort zum Schwimmen und Relaxen.

Wir waren wie geflasht von diesem tollen Grundstück. Leider konnten wir Lisa’s Angebot noch etwas läng zu bleiben und schwimmen zu gehen nicht annehmen, weil wir am heutigen Tag eine Tour zur Filmkulisse von HERR DER RINGE gebucht hatten. Auf dem Rückweg zum Haus fing sie noch an Zitronen und Orangen frisch vom Baum für uns zu pflücken und gab uns einen riesigen Beutel mit. Wir waren überwältigt von dieser Gastfreundschaft, die uns hier entgegengebracht wurde. Auch wenn wir jetzt noch darüber nachdenken können wir noch nicht wirklich glauben, dass wir bei Einheimischen übernachten durften. Mit tausenden von dankenden Worten haben wir uns dann am späteren Vormittag verabschiedet und unseren Weg nach Hobbiton (Matamata) angetreten, um auf den Spuren von u.a. Frodo, Sam und Gandalf zu wandeln.

Hobbiton, was ist das überhaupt und worum geht es hier. Wie viele von euch bestimmt wissen wurde die Triologie von „Herr der Ringe“ und „Der kleine Hobbit“ in Neuseeland gedreht. Bei den Filmen handelt es sich um Fantasy-Abenteuer bei dem ein kleiner Hobbit den Auftrag bekommt einen Ring zu einem bestimmten Berg zu bringen, ihn in dessen inneres Feuer zu schmeißen um ihn somit zu vernichten. Das Dorf in dem der Hobbit lebt wurde extra für die Triologie gebaut. Wir hatten die Möglichkeit uns diesen besonderen Ort anzuschauen. Mit dem Bus brachte man uns in kleinen Gruppen vom Besucherzentrum  „Hobbiton“ zum eigentlichen Ort des Geschehens. Die Fahrt führte über ein Farmland, das der Andreas Familie gehört. Kaum angekommen durften wir durch den Eingang des Dorfes schreiten, den auch Gandalf im Film nutzt. Unser Tourguide erzählte uns vor fast jeder der 40 Hobbit Höhlen eine kleine Storry. Im Gänseschritt ging es in glühender Hitze von Höhle zu Höhle. Man hat wirklich das Gefühl, dass gleich die Hobbits aus ihren Höhlen kommen. Auf den Wäscheleinen rund um die Häuser hing die frisch gewaschene Kleidung, vor ihren Höhlen blühten Blumen in den schönsten Farben, sogar die Holzscheite zum Feuer machen waren da. Auch die Gärten, waren übersäht mit echtem Gemüse und Kräutern. Hier hat man gemerkt, dass dieses Dorf mit ganz viel Liebe zum Detail gebaut wurde. Am liebsten hätten wir das Dorf mal für uns alleine gehabt, aber bei 2000 Besuchern am Tag war das nicht wirklich möglich. Am Ende wurden wir noch ins Gasthaus „zum Grünen Drachen“ auf ein eigens gebrautes Bier eingeladen. Anschließend ging es im Bus wieder zum Ausgangspunkt zurück und der Regisseur Peter Jackson dankte uns per Video-Botschaft persönlich für unseren Besuch. Mehr über das Dorf erfahrt ihr unter folgendem Link: http://www.neuseeland-news.com/Hobbiton_Neuseeland.htm

Anschließend traten wir die Fahrt nach Otorohango an. Über eine wunderschöne hügelige Landschaft ging es weiter Richtung Süden in das Dörfchen Otorohango.

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