Mount Cook Nationalpark

Tag 27 | Kurow nach Twizel

Heute ging unsere Reise zum Mount Cook.

Der Aoraki oder auch Mount Cook genannt, ist mit 3724 m der höchste Berg Neuseelands. Er befindet sich in den Neuseeländischen Alpen im Mackenzie District der Region Canterbury und damit auf der Südinsel des Landes.

„Der Berg liegt im Mount Cook National Park, der 1953 eingerichtet wurde und mit einer Größe von 707 km² zahlreiche Gipfel über 2000 mbeheimatet. 40 Prozent des Parks sind vergletschert. Der bekannteste Gletscher in dem Gebiet ist der 27 km lange Tasman-Gletscher östlich des Mount Cook.“ Quelle: Wikipedia

Schon die Anfahrt ist ein absoluter Traum. Von dem Ort Twizel sind es noch 55 Km. Fast die komplette Strecke ist eine Gerade. Ein paar Kilometer hinter Twizel beginnt der Lake Pukaki auf der rechten Seite mit einer ungewöhnlich blauen Farbe. Zwischen dem Lake und der Straße befindet sich Feld das zur Zeit golden schimmert. In der Ferne sieht man den schneebedeckten Mount Cook. Ein gigantisch schönes Bild ergibt sich aus diesen einzelnen natürlichen Komponenten.

Am Mount Cook angekommen entschlossen wir uns eine Wanderung im Hooker Valey zu unternehmen. Der Weg führte über Stege und Brücken zum Hooker See und dem Hooker Gletscher. Die Wanderung ist mit 4 Stunden ausgeschrieben. Wir haben inklusive Pausen 3 Stunden benötigt.

Allerdings gleichst auch diese Wanderung einer Völkerwanderung. Sehr viele Menschen kamen uns entgegen und gingen mit uns. Nichtsdestotrotz war es eine sehr schöne Wanderung in einem Tal umgeben von königlichen Bergen. Nach dieser Wanderung schauten wir uns noch die „Blue Lakes“ und des Tasman Gletscher an. Dafür mussten wir nur ein Tal weiter fahren. Der Tasman Gletscher ist heute noch 27 km lang und bis zu 3 km breit. Man schätzt, dass er im Jahre 2027 um weitere 4 km geschmolzen ist. Nach einem hike von 30 Minuten und geschätzten 200 Höhenmetern hatten wir einen grandiosen Blick auf den Gletscher und den Tasman River.

Um an die Blue Lakes zu gelangen mussten wir uns durch Gestrüpp mit Dornen schlagen. Der Weg hat an unseren Beinen einige Spuren hinterlassen. Trotzdem sind die Seen sehr sehenswert. Die ersten beiden Seen sind nicht blau, sondern grün. Das liegt daran, dass es sich inzwischen nicht mehr um Gletscherwasser, sondern um Regenwasser handelt. Der dritte See an den wir kamen war dann auch tatsächlich ein“Blue Lake“. In einer herrlichen blauen Farbe lag er vor uns. Nach diesem Anblick waren unsere vermackten Beine schnell vergessen.

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