Seelöwen und Moeraki Boulders

Tag 26 | Dunedin nach Kurow

Nach einem tollen Frühstück in Dunedin machten wir uns auf den Weg in das 2,5 Stunden entfernte Kurow. Schon der Weg aus Dunedin die Küstenstraße hinauf war ein Gedicht. Zuerst haben wir den Hafen von Port Chalmers von oben beobachten können und anschließend immer wieder einzelne Küstenabschnitte. Die Wege hier sind zwar lang, aber durch die tolle Landschaft sehr abwechslungsreich.

Nach ca. 45 Minuten erreichten wir eine Stelle, an der eine ganze Seelöwen Kolonie leben soll. Dies hat uns ein Einheimischer verraten. An diesem Ort kann man ganz ungestört Seelöwen beobachten meinte er. Und er sollte Recht behalten. Am Ende einer Straße konnten wir über ein paar Steine klettern bis auf eine Art Lichtung. Hier hatten wir die perfekte Sicht auf das Meer und die Felsen, die sich langsam ins Meer schlängelten. Auf den Felsen lagen unzählig viele Seelöwen herum. Überall gab es was zu sehen. Mal robbten sie ein paar Meter über die Felsen um sich anschließend wieder hinzuschmeißen und auszuruhen. Andere spielten miteinander oder gingen ins Meer schwimmen und drehten sich dabei im Wasser immer wieder um die eigene Achse. Wie hatten richtig Spaß Ihnen zuzusehen. Die Zeit verging wie im Flug. Zurück am Camper fuhren wir weiter an der Küste entlang bis wir zu den Moeraki Boulders.

„Als Moeraki Boulders werden die kugelförmigen Steine an der Koekohe Beach in Neuseeland bezeichnet. Diesen Strand finden Sie auf der Südinsel des Landes, rund 80 Kilometer nördlich von Dunedin und 40 Kilometer südlich von Oamaru. Die Moeraki Boulders sind ein beliebtes Ziel für Touristen in dieser Region. Sie sind durch Erosion des sogenannten Schluffsteins entstanden, der hier an der Küste durch die Meereswellen sowie durch Wind und Regen über Millionen von Jahren regelrecht poliert worden ist.

Kugelförmige Steine wie diese sind nicht nur für Wissenschaftler sehr interessant. Für Urlauber, die in diesen Teil von Neuseeland kommen, sind die Steine ein beliebtes Fotomotiv. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wurden diese bemerkenswerten Formationen in den Berichten der britischen Kolonialverwaltung erwähnt. Der Maler Walter Mantell hielt diesen Strandabschnitt auf einem Gemälde aus dem Jahr 1848 fest, das heute in Wellington in der Alexander Turnbull Library zu finden ist.

Noch heute gibt es Steine in unterschiedlichen Größen. Während die besonders beeindruckenden Exemplare einen Durchmesser von mehr als drei Metern erreichen und mehrere Tonnen wiegen, ist rund ein Drittel der Steine nur zwischen einem halben und einen Meter groß. Vereint werden die Moeraki Boulders allerdings durch das faszinierende Erscheinungsbild. Daher ist es kein Wunder, dass sich diese Steine im Laufe der vergangenen Jahre zu einem der beliebtesten Fotomotive an der Südküste Neuseelands entwickelt haben.“ Quelle: Wikipedia

Auch wir hatten unseren Spaß mit den Steinen, wie vielleicht an den Bildern unschwer zu erkennen ist?.

Im Anschluss haben wir Halt in der Stadt Omari gemacht. Hier haben wir uns die „Blue Penguin Colony“ angesehen. Diese Organisation ist entstanden im Jahre 1990. Früher gab es an dieser Stelle einen Steinbruch. Als die Arbeiten 1970 eingestellt wurden begannen die Pinguine damit sich hier nieder zu lassen.  1990 entschied die Regierung sich diesen Lebensraum für die Pinguine zu schützen. Die Organisation wuchs mit der Zeit und hat heute über 300 Brutkästen für die Pinguine bereitstehen. Am Morgen verlassen Sie Ihre Nester um auf See zu schwimmen und zu fressen. Am Abend kommen sie in die Nester zurück. Durch diese Bemühungen konnte der Bestand dieser seltenen Pinguine um ein Vielfaches erhöht werden. Nachdem wir uns ein paar Pinguine anschauen konnten gingen wir noch ins Restaurant gleich nebenan etwas essen. Wunderschön saßen wir auf der Veranda und neben uns rauschte das Meer…

Dann ging es zu unserer Unterkunft nach Kurow. Kieran und seine Frau Lynn erwarteten uns bereits. Hier lernten wir 4 weitere Deutsche kennen mit denen wir den Abend zusammen mit einem Gläschen Wein und unseren Gastgebern verbrachten.

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